
Auf dieser Seite finden Sie Beispiele für Projekte, die der Verein zur Zeit durchführt bzw. in der Vergangenheit durchgeführt hat.
Erzählcafés
In unregelmäßigen Abständen lädt der Verein in das Café Oblomow in Bugewitz ein. Bei Kaffee, Tee und Kuchen gab es bisher Gespräche
- zur Landwirtschaft früher und heute
- zu Flora und Fauna im Anklamer Stadtbruch
- zum Umbruch in der DDR 1989
Corona-bedingt finden zur Zeit keine Erzählcafés statt.
NaturKulturHaus Bugewitz
Ein denkmalgeschütztes ehemaliges Gesindehaus wurde saniert und umgebaut, um es für Ausstellungen und Veranstaltungen nutzen zu können, mit denen der Verein dazu beitragen will, ökologisch wertvolle Lebensräume und eine artenreiche Kulturlandschaft in der Region zu erhalten und die bemerkenswerte Natur im und um den Anklamer Stadtbruch für Besucherinnen und Besuchern der Region erfahrbar zu machen.
Die Sanierung und Umnutzung des Gesindehauses wurden von der Lokalen Aktionsgruppe der Leader-Region Flusslandschaft Peenetal als Leuchtturmprojekt für die Region ausgewählt. Das Projekt wurde u.a. aus Leader-Mitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Europäischen Union sowie von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung aus Mitteln der Bingo-Umweltlotterie gefördert.
Die Förderung aus Leader- und Landesmitteln belief sich auf 195.000,00 Euro.
Weitere Informationen zum Leader-Förderprogramm der EU erhalten Sie hier.
Gefördert mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER im Programm LEADER, Lokale Aktionsgruppe Flusslandschaft Peenetal
Die Erstellung der Ausstellung wurde von der Stiftung der Sparkasse Vorpommern und aus Mitteln der Bingo-Umweltlotterie gefördert.



Naturerlebnispfad Anklamer Stadtbruch
Im Zusammenhang mit einer Maßnahme zur Sicherung von Hochmoorflächen im Anklamer Stadtbruch wurde in Zusammenarbeit mit dem ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung ein Naturerlebnispfad durch den Anklamer Stadtbruch realisiert. Das Projekt wurde aus Mitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Europäischen Union gefördert. Der Pfad mit vielen Informationen zum Moorwald, Flora und Fauna wurde 2015 eröffnet. Wer nicht vor Ort ist, aber zumindest einige Eindrücke von der Vielfalt und Einzigartigkeit des Gebiets bekommen möchte, kann mit dem Naturführer Günter Hoffman einen virtuellen Rundgang machen, indem er dem Link zu einer interaktiven Karte folgt: Interaktive Karte
Umweltverträglichkeit und biologische Vielfalt in der Landwirtschaft
De Ziele des gemeinsam mit dem Naturpark Insel Usedom und dem ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung durchgeführten Projekts waren die Förderung einer landwirtschaftlichen Produktion, die umwelt- und naturschonend ist und/oder dazu beiträgt, Nutztiere und Nutzpflanzen zu erhalten, die nicht zu den Standardrassen und -sorten gehören. Kernregion des Projekts war die Insel Usedom mit ihrem Hinterland. Durch das Projekt sollte zum einen eine umwelt- und naturverträgliche, die Agrobiodiversität bereichernde Landwirtschaft gefördert werden. Zum anderen sollten in der strukturschwachen Region neue Erwerbsmöglichkeiten in der Landwirtschaft, insbesondere für kleine und Nebenerwerbsbetriebe, sowie in der Verarbeitung geschaffen werden. Das Projekt sollte auch dazu beitragen, Konsumentinnen und Konsumenten für die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Lebensmittelerzeugung zu sensibilisieren und die Chancen aufzeigen, die diese bietet. Schließlich sollte das Projekt auch zu einem Imagegewinn der Region beitragen. Das Projekt wurde von der Rut und Klaus Bahlsen Stiftung gefördert.
Inseln der Vielfalt: Streuobstwiesen
Der Verein Appelbom führt laufend Projekte durch, die das Ziel haben, Streuobstwiesen, die in (Vor-) Pommern eine lange Tradition haben, als ‚Inseln der Vielfalt‘ mit einer hohen Bedeutung für den Erhalt alter Obstsorten und als wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu erhalten bzw. neue Streuobstwiesen anzulegen. Es geht darum,
– die bestehenden Streuobstwiesen und den Bestand an alten Obstsorten zu erfassen
– vernachlässigte Streuobstwiesen wiederherzurichten und zu pflegen
– alte bzw. seltene Obstsorten anzupflanzen und damit Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes und der biologischen Vielfalt zu leisten
– über die Bedeutung von Streuobstwiesen als Orte biologischer Vielfalt und den Wert alter Obstsorten zu informieren
Bisher wurden zwei Streuobstwiesen ausschließlich mit seltenen Obstsorten aus Norddeutschland, vor allem aus Pommern und Mecklenburg, angelegt. Die Projekte wurden von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung gefördert.
Nachhaltige Regionalentwicklung in der Euro-Region Pomerania
Der Verein hat sich in mehreren deutsch-polnischen Projekten zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit engagiert:
– Mit der in der Wojewodschaft West-Pommern gelegenen Gemeinde Dolice wurde ein erstes kleineres deutsch-polnisches Begegnungsprojekt realisiert.
– Für die Region rund um das Stettiner Haff wurden Ideen entwickelt, wie die gemeinsame Geschichte erlebbar gemacht werden kann. Ob es zur Umsetzung kommt, ist allerdings unsicher.
– Der Verein Appelbom hat ein grenzüberschreitendes Projekt initiiert, in dem deutsche und polnische Partner zusammen daran arbeiten wollen, die biologische und kulturelle Vielfalt in der Region Pomerania zu entwickeln und für Besucher erlebbar zu machen.
Biologische Vielfalt in der Euro-Region Pomerania
Appelbom e.V. hat zwei Konferenzen zur biologischen Vielfalt in der grenzüberschreitenden Region Pomerania durchgeführt. Die Konferenzen wurden zusammen mit Partnern aus Deutschland und Polen organisiert:
– polnischer Umweltverband Grüne Gaja
– Naturschutzverwaltung der Wojewodschaft Westpommern
– Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie des Landes Mecklenburg-Vorpommern
– Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
– ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung (Büro Nord-Ost)
Die Durchführung der Konferenzen wurde finanziell unterstützt durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (INTERREG IVA), die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Die Dokumentationen der Konferenzen stehen als pdf-Dateien zur Verfügung:
Natürliche biologische Vielfalt, Natur- und Artenschutz, Umweltbildung und Naturtourismus in der Euroregion Pomerania
Naturalna róznorodnosc biologiczna, ochrona przyrody i ochrona gatunków, ksztalcenie dot. ochrony srodowiska oraz turystyka naturalna w Euroregionie Pomerania
Genutzte biologische Vielfalt und wirtschaftliche Entwicklung in der Euroregion Pomerania
Uzytkowana róznorodnosc biologiczna oraz rozwój gospodarczy w Euroregionie Pomerania
Informationstafeln zum Naturschutzgebiet Anklamer Stadtbruch
In Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Amt für Umwelt und Naturschutz in Ueckermünde wurden an zwei Standorten Informationstafeln zur Entwicklung der Landschaft hin zum größten Sumpfwald in Deutschland sowie zu Flora und Fauna im Naturschutzgebiet aufgestellt. Das Projekt wurde vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung gefördert und vom ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung inhaltlich begleitet.